Bis auf den letzten Platz mit jungen Familien besetzt wie sonst nur beim Krippenspiel an Weihnachten war die St.- Maria-Magdalena-Kirche in Buchbrunn als am vergangenen Sonntag Karin Mainberger nach über 43 Jahren Kindergartenleitung in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.
Pfarrerin Doris Bromberger ging in ihrer Predigt auf die Abschiede und Aufbrüche im Leben der Menschen ein, die ja schon mit dem Abschied der Vorschulkinder aus dem Kindergarten beginnen. Sie versicherte der anwesenden Gemeinde, dass Gott sie an diesen wichtigen Einschnitten im Leben mit seinem Segen begleitet.
Sie dankte Frau Mainberger für ihren langen engagierten und zuverlässigen Dienst an den Kindern und an ihrem immer größer werdenden Team und wies auf die vielen Veränderungen hin, die die pädagogische Arbeit in den Kindergärten in den letzten Jahren geprägt haben, insbesondere die Aufnahme von Kindern ab dem 1. Lebensjahr. Veränderungen, denen sich die Kindergartenleiterin mit Bedacht und erfolgreich gestellt hat.
Was die Kinder beim Übertritt in die Schule erfahren, durfte dann auch Frau Mainberger erleben: Sie wurde von Pfarrerin Bromberger mit einem persönlichen Segen in den Ruhestand verabschiedet und durfte zum Abschluss über das in Buchbrunn berühmte Fußspurenband laufen, auf das alle derzeitigen Kindergartenkinder mit Namen eingetragen waren. Dazu sang die ganze Gemeinde: Viel Glück und viel Segen.
Vorher hatten sich der Elternbeirat für die langjährige gute Zusammenarbeit bedankt und Frau Mainberger gemeinsam mit der Kirchengemeinde mit einer Gartenbank zum Ausruhen beschenkt.
Besonders schwer fiel vielen Mitarbeiter/innen des Kindergartenteams der Abschied von der langjährigen Chefin, mit der sie zum Teil schon mehrere Jahrzehnte gut zusammengearbeitet hatten.
Zur Freude von Frau Mainberger wurde der Gottesdienst von der Band „Ephesus“ musikalisch gestaltet, deren Kinder auch alle den Kindergarten besucht hatten.
Bei einem gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus war Gelegenheit noch persönliche Worte mit Frau Mainberger zu wechseln. Auch das wurde von vielen Menschen wahrgenommen.